Wir alle lieben es, mit unseren Wohnwagen, Reisemobilen und Campingbussen unterwegs zu sein. Doch wie ist diese Bewegung eigentlich entstanden? Der amerikanische Sender „History Channel“ hat dem Thema im Jahr 2002 einen Dokumentarfilm gewidmet, und dank Craig Dorsey, der das Video auf Youtube hochgeladen hat, können wir die interessante Evolution der „Häuser auf Rädern“ heute nochmals genießen und die eine oder andere Kuriosität bewundern.
Für alle, die es ein wenig eilig haben, hier die spannendsten Stellen mit Timecode:
Die Anfänge des Camping im Ford Model T – mit unter den ersten „Car-Campern“: Das berühmte Trio Harvey Firestone, Thomas Edison und Henry Ford (03:09)
Das erste Slide-Out-System, das so genannte „Telescopic Department“ aus dem Jahr 1916 (04:44)
Ein „Campinganhänger“ mit Zelt, designt von Arthur Sherman im Jahr 1929 (09:23)
… und sein Nachfolger aus dem Jahr 1930, ganz aus Holz gebaut (10:52), der sich in nur 6 Jahren mehr als 10.000 mal verkauft hat!
Der Wohnwagen „The Hunt“ von J. Roy Hunt (1937), mit funktionierender Dusche und einem Design, das bis heute als avantgardistisch betrachtet wird (15:27)
Und zu guter Letzt die Geburt des Airstream (19:00), der mit seinen einzigartigen und gewitzten Marketingkampagnen (24:46) die Welt erobert und sich zu einer der hochwertigsten Marken gemausert hat.
Weitere interessante Fakten aus der Doku:
Die Campingfahrzeuge haben sich in den USA so rasant verbreitet, dass bereits 1936 in den USA mehr als 15.000 Campingplätze mit Elektrizität und fließendem Wasser zur Verfügung standen (13:02).
Die ersten Campingurlauber trugen den Spitznamen „Thin Can Tourist“ („Dünne-Dosen-Tourist“) – nicht etwa, weil sie in Fahrzeugen unterwegs waren, die wie Dosen aussahen, sondern weil sie sich während ihrer Ausflüge in erster Linie von „Dosenfutter“ ernährt haben (13:29).
In Zeiten der Großen Depression lebten mehr als eine halbe Million Amerikaner teilweise oder komplett in ihren Campingfahrzeugen (14:48)!
Das Video ist im englischen Originalton, aber die Bilder sprechen für sich. Viel Vergnügen! 🙂
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Vermutlich der einzige Mexikaner auf deutschen Campingplätzen. Wurde schon als Kind im väterlichen Bulli mit dem Campingvirus infiziert. Kann (fast) alles mit Multitool, Panzertape und Kabelbindern reparieren.
Lieblingsspots: Mexiko, Norwegen & Südspanien
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