Wenn du begeistert vom Omnia Campingbackofen bist und leidenschaftlich gerne leckere Gerichte auf dem Grill,…

Mit dem Fahrrad unterwegs – Teil 3
Reparaturen
Wer mit dem Fahrrad auf Reisen ist, sollte immer auch darauf gefasst sein, mal selbst Hand anzulegen. Denn wie alle Geräte haben auch Räder manchmal kleine Macken. Wir haben euch eine kleine Übersicht zusammengestellt, was passieren kann und welches Equipment ihr braucht, um kleinere Reparaturen selbst zu durchzuführen.
Häufige Defekte
Eines der häufigsten Ärgernisse auf der Radtour ist der berühmte platte Reifen. Zwar können Spezialmodelle wie z. B. der Schwalbe Trekking-Reifen mit einer verstärkten Einlage diese Gefahr mindern, ganz sicher ist man jedoch vor einer solchen Panne nie. Daher solltet ihr für längere Touren immer ein kleines Reifen-Reparaturset/Flickzeug, einen Schraubenschlüssel/Maulschlüssel in der benötigten Größe zum Lösen der Räder (häufig 15 mm), eine Reserve-Luftkammer für größere Schäden sowie für nächtliche Ausflüge die im Blog schon so häufig beschworene Stirnlampe im Gepäck haben. Und natürlich eine Luftpumpe! Hier gibt es auch Modelle mit einer CO2-Kartusche, mit der sich ohne Kraftaufwand Luft in den Reifen füllen lässt. Wir nutzen ein leichtes, platzsparendes Produkt der deutschen Marke SKS, die Luftpumpen in unterschiedlichsten Ausführungen anbietet.
Empfohlene Werkzeuge
Reparaturen selbst durchzuführen, spart Zeit und Geld. Deshalb haben wir immer eine gut ausgestattete Werkzeugkiste im Auto, mit der sich so manches Problem lösen lässt. Bei Radfahren zählt jedoch jedes Gramm und jeder Zentimeter, deshalb schleppen wir hier nur eine Minimalausstattung mit uns herum:
- Multitool: Wir nutzen das Multitool «Wave» von Leatherman, das uns schon in vielen Lebenslagen aus der Patsche geholfen hat. Hier sind ein Bit-Satz mit den gängigsten Größen, Schraubendreher, Messer, Schere, Zange, Kapselheber, Säge, Feile, Drahtschneider, Kapselheber und weitere nützliche Tools integriert.
- Fahrrad-Spezialwerkzeug: Auf den Bedarf von Radfahrern zugeschnittene Sets helfen bei Problemen mit Ketten oder Reifen. Beispielsweise die «Mini»-Serie von Topeak bietet aus unserer Sicht ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
- Einzelne Werkzeuge: Wer sich seinen Werkzeugsatz lieber selbst zusammenstellen möchte, ist gut beraten mit einem kleinen Schraubenschlüsselsatz (mindestens in den Größen 10 und 15 mm), einem Imbus-Set (2 bis 6 mm), einem Bitsatz mit verschiedenen Größen (Schlitz und Kreuzschlitz), einer Spitzzange und einer Kombizange.
- Zubehör und Ersatzteile: Ganz auf Nummer sicher geht ihr, wenn ihr für längere Touren eine Ersatz-Fahrradkette und -Bremskabel, Schmiermittel, Kabelbinder und das allgegenwärtige Klebeband/Gafferband einpackt.
Wartung
Um Pannen und anderen unliebsamen (oder gefährlichen) Überraschungen vorzubeugen, ist es wichtig, eure Räder gut in Schuss zu halten. Folgende Punkte sollten regelmäßig gecheckt werden:
- Ist das Reifenprofil ausreichend?
- Sind Risse am Reifen zu sehen?
- Ist die Kette angerostet?
- Sind Schrauben oder Muttern angerostet oder stark verschmutzt?
- Weist der Rahmen Risse oder Bruchstellen auf?
- Sind ungewöhnliche Geräusche beim Fahren zu hören?
- Funktionieren die Bremsen einwandfrei, sind die Bremsblöcke abgenutzt?
- Funktioniert die Beleuchtung?
- Ist die Gangschaltung in Ordnung, läuft die Kette auch nach dem Schalten rund?
Eine solche Überprüfung schützt euch vor Unfällen und garantiert ungetrübten Fahrspaß, eventuelle Reparaturen können stressfrei vorgenommen und Ersatzteile rechtzeitig im Fahrradladen eures Vertrauens beschafft werden.
Wenn ihr weitere Tipps habt, schickt uns eine Mail und wir nehmen eure Hinweise mit auf.
Wir wünschen allzeit gute, entspannte und sichere Fahrt!
Hier geht’s zu Teil 1 und Teil 2 der Serie «Mit dem Fahrrad unterwegs».

Vermutlich der einzige Mexikaner auf deutschen Campingplätzen. Wurde schon als Kind im väterlichen Bulli mit dem Campingvirus infiziert. Kann (fast) alles mit Multitool, Panzertape und Kabelbindern reparieren.
Lieblingsspots: Mexiko, Norwegen & Südspanien